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Montag, 10. November 2014

Kindergartenrucksack Rudi #3

Mir fällt schon gar nichts mehr ein, was ich zu dieser Überschrift noch schreiben soll. Deswegen gibt es heute einfach nur ein paar Bilder. Diese liegen nämlich schon etwas länger auf meinem Rechner. Nicht ganz pünktlich zum neuen Kindergartenjahr im September gab es für meinen Sohn diesen neuen Rucksack "Rudi" (dafür aber im Oktober, auch wenn der Post jetzt erst im November erscheint *g*).






Freitag, 7. November 2014

Taschenschnitt Anna

Diese Taschen wollte ich längst gezeigt haben... die sind nämlich schon im Juni entstanden. An dieser Stelle wird einmal mehr klar, nicht alles was ich hier zeige kommt grade "frisch" aus meiner Nähkammer.

Der Schnitt ist aus dem Buch "Taschen selbst genäht" und heißt "Anna". Die Tasche eignet sich hervorragend als Wendetasche.



Dieses Modell habe ich für meine Schwiegermutter zum Geburtstag genäht. Im Inneren kann die kleine Tasche mit einem Karabinerhaken an einem Schlüsselring befestigt werden.





Bei den nächsten beiden Taschen ist mir ein kleines Malheur passiert. Ich dachte ich sei ein schlauer Fuchs und wollte den Innenbeutel ohne Raffung nähen, also habe ich die Tasche gleich schmaler zugeschnitten. Dabei habe ich nicht bedacht, dass sich die ganze Form ändert und der Beutel schmaler wird. Als Ergebnis kam ein komplett neues Taschenformat heraus.



Passend zu dieser Eulentasche gab es eine Häkelapplikation. Ein Dank an meine Schwiegermutter, die solche tollen Dinge hin und wieder aus ihren Wollresten für mich anfertigt. 


Montag, 3. November 2014

French Drops #2

Bevor ich überhaupt French Drops #1 genäht habe, war schon geplant, dass beide Kinder eine bekommen sollten. Nur standen damals die Stoffe für Nummer zwei noch nicht fest. Ich wusste nur, dass es auch eine leichte Übergangsjacke werden soll. Bei der Jacke für meine Tochter stellte sich die Stoffwahl "Lissabon" von Farbenmix während des nähens als ungünstig heraus. Besonders wenn einzelne Teile wie der Kragen oder die Ärmelbündchen gewendet werden müssen, lösten sich an den Rändern die Fasern des Nylonstoffs auf. Es war ein ganz schöner k(r)ampf.


Aus diesen Fehlern gelernt, fielen mir im Ostseeurlaub beim Stoffe-Shoppen diese schönen Sterne in die Hände. Ich wusste sofort, das wird die French Drops für meinen Sohn:


Der Außenstoff ist Baumwolle und gefüttert habe ich die Jacke mit Sweatshirt. Die Jacke soll wirklich nur für den Übergang dienen.



Die Jackentasche hat einen Reißverschluss damit wertvoll gesammelte Schätze meines Sohnes nicht verloren gehen :-) Nach dem ersten Tragetag im Kindergarten habe ich darin ein Blatt gefunden.



Zusätzlich zur Kapuze habe ich am Jackensaum wieder eine Gummikordel eingearbeitet.



Im Gegensatz zur Softshelljacke habe ich es geschafft ein paar Trgebilder von meinem Sohn aufzunehmen:





Die Hose die der junge Mann trägt habe ich aus einer alten Jeans recycelt. Dazu gibt es aber irgendwann einen gesonderten Post. Denn wie es wieder einmal so ist, war die Jacke schon Anfang Oktober fertig. Und dem milden Wetter hier in Deutschland ist es zu verdanken, dass er sie sogar noch ein paar Tage tragen konnte. Ich finde die Jacke noch etwas zu groß, aber dafür passt sie garantiert noch im nächsten Frühjahr.




Montag, 27. Oktober 2014

Softshelljacke(n) #1

Partnerlook...ehrlich gesagt konnte ich es als Kind nicht leiden, wenn meiner Schwester und mir gleiche Klamotten angezogen wurden. Aus Sicht einer Mutter kann ich es jetzt gut nachvollziehen. Schließlich kann es ruhig jeder sehen, auch wenn es Junge und Mädchen ist und zwei Jahre dazwischen liegen, sie sind Geschwister und nicht nur Zwillingen soll das gleich anziehen vorbehalten sein. 
Im Hochsommer wusste ich, dass die Kinder für diesen Herbst unbedingt eine Softsehlljacke brauchen. Kaufen? - Nein! Die sind doch immer so teuer und außerdem ist die Auswahl begrenzt. Also wieder selbermachen. Ein Jackenschnittmuster habe ich, zumindest für meine Tochter, schnell gefunden. Die Auswahl an kleinen Größen ist nicht sehr zahlreich. Bei meinem Sohn habe ich lange hin und her überlegt, mich aber dann auch für das gleiche Schnittmuster entschieden: die "Against the Wind" aus der Zeitschrift "Ottobre 1/2013". EDIT: Mittlerweile gibt es einen neuen Eintrag zu dieser Jacke hier.


Als erstes war die Jacke von meiner Tochter an der Reihe. Die größte Herausforderung war: gefüttert oder nicht? Ewig habe ich geschwankt und bestimmt von zwei, drei Leuten Rat eingeholt. Letztenendes entschied ich mich der Optik wegen für das Jerseyfutter. Man sieht keine Nähte in der Innenseite und ich muss mich nicht über schlechte Jackenbelege ärgern. Die ich nämlich hätte noch anfertigen müssen, weil das originale Schnittmuster eine gefütterte Übergangsjacke aus Baumwolle vorsah.


Entgegen dem Schnittmuster habe ich die aufgesetzten Taschen weggelassen und mich für diese runden Eingriffstaschen entschieden. Sie gefallen mir einfach besser, auch wenn das Kind sie wahrscheinlich gar nicht gebrauchen wird.


Wie schon bei der "French Drops Jacke" habe ich mich wieder für das innenliegende Armbündchen entschieden. 


Nachdem die Jacke recht zügig fertig war kam dann erst mal zwei Wochen lang nichts. Vielleicht ist auch aus diesem Grund an der Jacke für mein Sohn mehr "Schnick Schnack" dran? Schließlich hat man den "Prototyp" genäht und weiß, was noch alles zusätzlich angebracht werden kann.

Mit großer Hingabe habe ich meinem Sohn seine erste Jacke genäht. Es handelt sich um den gleichen Schnitt wie für meine Tochter. Erstmals habe ich im Jackeninnenfutter mein neues Label und einen selbst geplotteten Text mit Größenangaben vernäht.


Besonders gefällt mir die hochgeschlossene Kapuze. So ist der Hals bei Wind und Wetter immer geschützt. Eng anliegenden Bündchen am Handgelenk, runde Eingriffstaschen - im Alter von 3 Jahren wird schon eher mal was vom Boden aufgesammelt und eingesteckt und am Reißverschluss ein Kinnschutz damit beim Anziehen nichts geklemmt wird.


Inspiriert von der "French Drops Jacke" und damit die Jacke noch nach etwas "mehr" aussieht habe ich Gummikordeln verarbeitet. Über die Funktionalität der Kordel am Jackensaum lässt sich streiten, ich glaube, mein Sohn wird sie nicht benötigen - macht aber wie schon erwähnt etwas her ;-)

Freitag, 24. Oktober 2014

Lederpuschen #2

Es war wieder an der Zeit. Die Füße meiner Kinder sind gewachsen und es mussten neue Schuhe für Kindergarten und zu Hause her. Mit Graus dachte ich an die letzten Lederpuschen zurück. Besonders das Design des Sportschuhs, welches ich hier im Blog gar nicht gezeigt habe, bereitete mir im Vorfeld Bammel. Die Nähte damals waren durch die vielen Lederlagen ungleichmäßig und hier und da hatte meine alte Maschine Stiche ausgelassen. Trotz alledem haben die Schuhe sechs Monate Krippenalltag ausgehalten.

Nun gut, dann hatte ich für das neue Paar alle Teile zugeschnitten und habe zu nähen begonnen. Ruck zuck war ich fertig und vom Ergebnis begeistert. Für meine neue Nähmaschine war das Leder eine Leichtigkeit. Von so schönen, gleichmäßigen Nähten wie hier auf dem Foto konnte ich damals nur träumen.


Voll motiviert schnitt ich noch schnell ein weiteres Paar für meinen Sohn zu und wählte ein etwas anderes Design. Der Hingucker sind hier die Schnürösen.


Eigentlich war gar nicht angedacht, dass alle Schuhe auf einmal genäht werden. Aber ich war so im Fluss, dass ich gleich noch zwei weitere Paar aus den Lederresten für zu Hause gemacht habe.





Montag, 20. Oktober 2014

Shirt Autumn Forest

Diesmal ohne viel Text. Es ist ein schöner Schnitt aus der Ottobre 4/2014, das Autumn Forest. Bei diesen Modellen konnte ich ein paar geliebte Reste verarbeiten.




Freitag, 17. Oktober 2014

Kindergartenrucksack Rudi #2

Jaaa, ich habe es wieder getan. Einen neuen Rucksack "Rudi" nach dem Schnittmuster von Lillesol und Pelle. Diesmal ging das Exemplar an meinen Neffen zum dritten Geburtstag. Die große Herausforderung war eigentlich, die passenden Kombistoffe zum Dinomuster in meinem Stofflager zu finden. Ich habe lange zwischen grün und blau geschwankt. Aber warum muss für Jung immer alles blau sein? Ich entschied mir für grün und habe den unifarbenen Stoffrest bis zum letzten Schnipsel aufgebraucht. Beim Zuschneiden ist mir aufgefallen, dass ich ca. 1 Stunde gebraucht habe. Das Nähen lief dann so nebenher. 



Montag, 22. September 2014

Süße Träume...

Für eine Freundin habe ich ein Geschenk zur Geburt genäht. Sie wünschte sich ein Schlafsack fürs Baby. Als Schnittmuster diente der "Sweet Dreams" aus der Ottobre 6/2013. Aber ich habe entgegen der Anleitung den Schlafsack gefüttert und aus Jersey genäht. 
Ohne die Beschreibung im Heft groß durchzulesen, habe ich einfach angefangen. Zum Glück hat niemand gesehen, wie ich den Schlafsack zusammengenäht habe. Jede Frau/Mann vom Fach hätte wahrscheinlich die Hände über den Kopf zusammengeschlagen. Ich habe selber zwischenzeitlich an der Fertigstellung gezweifelt, weil ich mir nicht sicher war, ob zum Schluss der Schlafsack gewendet werden kann und jeweils die schöne Jerseyseite außen liegt. Aber siehe da, es hat alles funktioniert und es gibt bekanntlich viele Wege die zum Ziel führen ;-).
Premiere bei diesem Modell war für mich der Nahtverdeckte Reißverschluss. Da ich kein spezielles Füßchen dafür habe musste der normale Reißverschlussfuß herhalten. Das einnähen gestaltete sich dadurch etwas kniffliger aber es hat geklappt.


Sweet Dreams, Ottobre 6/2013

Außerdem gab es wieder ein Wickeletui mit passender Schnullertasche dazu.



Donnerstag, 18. September 2014

Ich packe meinen Koffer... French Drops #1

... und nehme mit: eine French Drops-Jacke für meine Tochter.
Als ich das Schnittmuster im Juli in der Ottobre entdeckt habe wusste ich schon, dass es diese eine sein muss. 

Ich habe die Jacke als dünne Übergangsjacke genäht. Der Außenstoff sollte wind- und wasserabweisend sein, also fiel meine Wahl auf den Stoff "Lissabon" von Farbenmix. Innen ist die Jacke mit Jersey gefüttert. Für die Tasche auf der Jacke habe ich mich aus einem Bekleidungskatalog für Kinder inspirieren lassen. Das originale Schnittmuster sah da einen Stern vor. Damit der Ärmelsaum schön eng abschließt, habe ich zusätzlich noch ein Bündchen angenäht. Für die Optik wurden Reflektorpaspel in die Raglannähte und Kapuze eingearbeitet.





Für unseren Urlaub an der Ostsee war die Jacke wirklich gut geeignet und wird auch für die letzten lauen Herbsttage in diesem Jahr im Einsatz sein. Wenn die Jacke nächstes Frühjahr noch passen würde, wäre ich glücklich. Ansonsten gibt es eine Neue, eine Nummer größer. Denn unterm Strich war sie nicht schwer und ich finde Jacken nähen mittlerweile richtig toll.



Freitag, 29. August 2014

Baumwollkleid #4

Na, wer erkennt diesen Stoff wieder? Richtig. Daraus habe ich schon eine Tasche genäht (hier). An diesem Kleid habe ich zum ersten Mal einen Reißverschluss eingenäht und innen gefüttert. Ich habe viel Zeit im Internet verbracht, um mir diverse Anleitungen zum Thema "Kleid verstürzen" anzusehen. Fürs Erste bin ich zufrieden und es hat alles geklappt.

Der Schnitt "Papaya Whip" ist aus der Ottobre 3/2011 und bekam das Patenkind meines Mannes zur Taufe im Juni geschenkt. Ich habe Größe 80 genäht. Allerdings fällt es etwas kurz und schmal aus. Vielleicht kann es schon im Herbst mit einem Langarmbody getragen werden.


Im Vorderteil des Kleides habe ich Biesen eingegarbeitet.





Freitag, 15. August 2014

Baumwollkleid #3

Dieses Kleid ist eigentlich noch viel zu groß für meine Tochter. Aber ich wollte es unbedingt nähen, da mir der Schnitt so gut gefällt. Das Schnittmuster ist das Flower Hexagon aus der Ottobre 3/2013 und beginnt erst bei Größe 92. Im Original ist auf der Rückseite keine Knopfleiste

Bis meine kleine Tochter in diese Größe hineingewachsen ist, kann es wohl noch dauern. Aktuell trägt sie mit 17 Monaten noch Größe 80, wächst aber so langsam heraus. Damit das Kleid nicht im Schrank herumliegt, wird es von einer süßen 3-jährigen schon mal eingetragen.
 

Ottobre 3/2013 Nr. 16

Montag, 11. August 2014

Taschenschnittmuster von Tchibo

Zur Abwechslung und Entspannung, habe ich in den letzten Wochen viele Taschen genäht, die ich demnächst auch zeigen werde. Den Anfang macht heute ein Schnittmuster, was es vor zwei Jahren bei Tchibo als Nähset im Angebot gab.
Letztes Jahr habe ich zwei Taschen nach diesem Schnitt genäht und anschließend an meine Schwester verschenkt. Vor einiger Zeit habe ich das Schnittmuster aber wieder herausgekramt, um mir eine schöne Sommertasche zu nähen.
Der Stoff wurde zugeschnitten, die Anleitung kurz überflogen, schließlich habe ich in dem einem Jahr einiges an Nähwissen dazugelernt. Tasche so weit es ging vernäht bis ich an die entscheidende Stelle kam....Da fiel es mir wieder ein warum ich die Tasche damals nicht mehr nähen mochte.

Laut der Anleitung von Tchibo wird noch vorm ersten Stich mit der Nähmaschine die Nahtzugaben zwischen den Henkeln in der Kurve eingeschnitten und dann auf Links umgebügelt. Danach wird alles normal genäht. Gewendet wird zum Schluss durch die Henkel. Anschließend müssen die offenen Nähte, die zu Beginn umgebügelt wurden, von rechts möglichst nah am Rand zusammen gesteppt werden. In der Anleitung steht: "Gehen Sie sehr sorgfältig vor, da diese Naht sichtbar bleibt!" 

Und das war das Problem. Das vorherige Einschneiden und anschließende Bügeln ist sehr frimelig und wird trotz gewissenhafter Arbeit nicht immer genau. Beim anschließendem Absteppen kann es passieren, dass nicht beide Stofflagen vernäht werden und auch unsauber aussehen. Für Anfänger ist diese Methode ungeeignet. 
Mir lies das alles keine Ruhe. Es musste doch eine andere, bessere Möglichkeit geben. Der obere Teil der Tasche bzw. die Träger erinnerte mich an ein Ärmelloses Kleid. Zufällig habe ich kurz davor mein erstes verstürztes Kleidchen für meine Tochter genäht und hatte diverse Anleitungen im Netz gefunden. Nun konnte ich die Träger komplett links auf links vernähen und hatte ein sauberes Ergebnis. Die Wendeöffnung befindet sich jetzt in der Innentasche, die ich wie gewohnt zum Schluss per Hand geschlossen habe.

Jetzt keinen Schreck über die Bilderflut bekommen. Schließlich musst ich meine "neue" Methode auch testen. Deshalb sind gleich mehrere Taschen entstanden, weil es viel einfacher und schneller ging und vor allem Spaß gemacht hat.


Bei meinem ersten Modell kam endlich einer der vielen Zierstiche meiner neuen Nähmaschine zum Einsatz.


Dies Tasche hat genau die richtige Größe um mal eben "schnell wohin zu gehen" und nur das wichtigste wie Portemonnaie, Schlüssel und Handy einzupacken.
Im Gegensatz zum originalen Schnittmuster habe ich die Träger etwas verlängert, damit die Tasche richtig geschultert werden kann.













Eine Tasche fehlt in der Bildreihe. Die hat es gar nicht mehr zum Fotoshoting geschafft, weil meine Mutter sich diese gleich für ihren Sommerurlaub gesichert hat.